Wie in einem großen Opernhaus kann auf der Bühne eine Fläche von 12 m Länge und 14 m Breite bei einer lichten Höhe von 9 m bespielt werden. Die Portalöffnung ist variabel und kann von 8 bis 14 m in der Breite und 4,5 bis 6,7 m in der Höhe angepasst werden. Die Projetktionsflächen können zur Bildübertragung, als auch für szenische Beleuchtung eingesetzt werden.
Orchestermuschel
Im Montforthaus kommt auch ein mobile Orchesterzimmer zum Einsatz. Das Prinzip einer optimierten Schallführung zum Publikumsbereich hin wurde schon in Amphitheatern vor vielen Jahrhunderten genutzt. Auch im Montforthaus wird auf das Prinzip der Reflexion zurückgegriffen. Dies geschieht besonders häufig bei Auftritten von kleineren Orchestern oder Ensembles, um zu verhindern, dass in den oft großen und stark absorbierenden Bereichen hinter der Bühne zu viel Schall „verloren“ geht.
Bühnenturm
Der Raum über der Bühne ermöglicht für den schnellen Wechsel in der szenischen Arbeit auf der Bühne ein Wegziehen ganzer Kulissenteile, Vorhänge, Soffitten oder Prospekte nach oben in Richtung des Schnürbodens.
Das Montforthaus setzt auf einen griechischen Vorhangzug, auch Teilvorhang bezeichnet. Dies ist ein Vorhang, der sich in der Mitte teilt und in einer Vorhangschiene hängt. Entlang dieser Vorhangschiene werden die beiden Vorhanghälften seitlich nach außen zum Portalrahmen hin gerafft. Er wird soweit auseinander gezogen, bis die Portalöffnung frei ist.
Gesamtfläche
326m2
Ausstellungsfläche
91m2
Maße (LxBxH)
flexible Fläche
Reihen
177 Personen
Ecktische
136 Personen
Rundtische
90 Personen
Viele Gebäude erfüllen einen Zweck.
Unsere auch einen Traum.
Bühnentechnik
Die Bühne und der Saal verfügen über modernste Bühnentechnik.
Zur optimale Beschallung des Großen Saals wird ein Line Array eingesetzt. Dezente Stützlautsprecher ergänzen im Veranstaltungsraum in den Bereichen unter und auf der Galerie die Hauptbeschallungsanlage an der Bühnenvorderkante.
Für Projektionen ist der Saal mit einem HD-Projektor Lumen (ANSI) 16:9 ausgestattet. Im gesamten Haus kann auf ein Netzwerk für die Übertragung hochauflösender Bild- und Tonsignale zurückgegriffen werden.
Bei der Raumakustik im großen Saal wurde auf größtmögliche Flexibilität wert gelegt. Das Montforthaus ist Konzertsaal und Vortragssaal zugleich. Für eine gute Sprachverständlichkeit ist eine kurze Nachhallzeit entscheidend. Für ein klassisches Konzert genau das Gegenteil. Akustisch variable Flächen ermöglichen den Raum für die jeweilige Nutzungsart anzupassen und so das bestmögliche Ergebnis für die Veranstaltung zu erzielen.
Variable Oberflächen – veränderbare Wand- und Deckenelemente – können zum Teil motorisch, zum Teil mechanisch, je nach Nutzung des Saals die Akustik verändern.
Damit kann die gesamte Raumakustik und die Nachhallzeit gemäß der multifunktionalen Nutzung variiert werden. Was dabei besonders ins Auge sticht, ist die gelungene Symbiose zwischen der Saaloptik und den Akustikelementen.
